2017-2019: Späte Orchester-Blüte mit Trevor Swan

Wieder war es Trevor Swan, der in die Bresche sprang und die Vorbereitung auf unser nächstes Konzert in Nottuln-Darup im April 2018 übernahm. Mit viel Engagement wurde ein interessantes Konzertprogramm zusammengestellt, in dem der junge Geiger Darius Preuß als Solist eine herausragende Rolle spielte. Das wird auch der Grund dafür gewesen sein, dass sich deutlich mehr als 100 Besucher in dem unerwartet engen Raum drängten.

Nach dem berufsbedingten bzw. umzugsbedingten Weggang von zwei jungen Geigerinnen und einer jungen Cellistin war es danach nicht einfach, einen neuen „Anlauf“ für ein angemessenes Jubiläumskonzert zu nehmen. Hinzu kam das Problem, dass wegen des von uns gewünschten Klavierkonzerts ein guter Flügel in einem passenden Konzertraum zur Verfügung stehen sollte. So hatten wir Glück, dass das Pictorius Berufskolleg in Coesfeld uns seine Türen öffnete.

Die Vorbereitungen für das ungewöhnlich umfangreiche Konzert waren wie immer ziemlich kompliziert: Es begann mit der Suche nach geeigneten alten und neuen Stücken für das Orchester, neben den vorher feststehenden Solo-Konzerten. Das Proben-Programm und damit auch das Üben mussten geplant werden, die nötigen Mitspieler mussten angefragt und mit Noten versehen werden, das Notenmaterial musste beschafft werden. Während Dr. Karl Pehl als Solist fürs Klavierkonzert von Anfang an feststand und glücklicherweise sowohl für die wichtigen Proben als auch für einen Konzerttermin im Mai zur Verfügung stand, gestaltete sich die Suche nach einer Solistin oder einem Solisten für das Telemann-Konzert langwierig. Spät erst stand fest, dass Amarilis Dueñas Castán spielen würde. Natürlich mussten wir auch die Einladungen drucken und die Presse über unsere Veranstaltung informieren.

Am Samstag, 6. April fand unsere ganztägige Intensiv-Probe im Coesfelder Pictorius Berufskolleg statt. Ein erfreulich voller Klang in dieser Aula überraschte auch uns „alte Hasen“.

Am Samstag, 11. Mai war die Generalprobe im Pictorius Berufskolleg.

Am Sonntag, 12. Mai 2019 begannen wir mit der Einspielprobe um 16.30 Uhr; sie ist notwendig zum „Aufwärmen“ und dauerte bis 17.30 Uhr. Jetzt war auch die Zeit für das Orchesterfoto zur Erinnerung an diesen Tag. Unsere „Hausfotografin“, Fotografenmeisterin Birgit Röpke aus Borken, sorgte für ein interessantes Orchesterbild – bis sie endlich zufrieden war und uns entließ.

Nach und nach trafen unsere Besucher ein, darunter auch alte Freunde wie Familie Brandt, Elsbeth Reeker mit ihrer Familie, Kollegen wie Niko Klein und Heinz Schimmack.

Nach dem Eröffnungsstück konnte unser Vorsitzender Dr. Carl Fahr deutlich über 100 Besucher begrüßen, eine stolze Zahl für uns.

In der Pause baten wir unsere ehemaligen Mitspieler zu einem Gruppenfoto. Gekommen waren: Dr. Alexander Kösters, Dr. Gerd Danneil, Elsbeth Reeker und Hermann Lehmkühler.

Ein kleiner Umtrunk in der Pause brachte viele Besucher zu kleinen Gesprächen und oft wohl auch Erinnerungen zusammen.

Zu Beginn des zweiten Teils gab es persönliche Glückwünsche und ein Präsent von einer Vertreterin des Bundes deutscher Liebhaber-Orchester (BDLO) aus Köln.

Als das Programm „geschafft“ war, musste sie gespielt werden, die vorbereitete Zugabe: ein bekannter Walzer von D. Schostakowitsch. Dann senkte sich der nicht vorhandene Vorhang.

Stand: 23. Mai 2019